Mit der Einführung von BYOD hat sich für uns einiges geändert. In den ersten Wochen des Schuljahres ist mir aufgefallen, dass die Lernenden sich jeweils vor Unterrichtsbeginn im Schulzimmer bereit gemacht und ihren Platz eingerichtet haben: Die Notebooks wurden hervorgenommen, die Ladekabel wurden eingesteckt, die Stromleisten wurden im Zimmer verteilt und schlussendlich wurden die Notebooks gestartet. Als der Unterricht begonnen hat, waren alle Notebooks bereits gestartet. Durch diese gute Vorbereitung der Lernenden kann der Unterricht immer pünktlich beginnen, und ich habe überhaupt keinen Mehraufwand.
Arbeiten die Lernenden im Unterricht regelmässig mit Notebooks, so ist es sinnvoll, dass man Signale festlegt, wann die Geräte verwendet werden und wann nicht.
Eine Verhaltensweise ist mir sehr wichtig: Wenn ich z.B. die Aufmerksamkeit der Lernenden benötige, dann werden die Notebooks geschlossen. Dies signalisiere ich jeweils mündlich. Bis sich das Verhalten bei den Lernenden automatisiert hat, dass die Geräte in gewissen Phasen nicht benötigt werden, dauert es eine Weile.
Eine andere Variante, welche ich auf Youtube entdeckt habe, ist der Einsatz einer LED-Lampe. Im Beispiel unten wird eine magnetische Lampe an der Tafel montiert. Leuchtet die Lampe grün, bedeutet das, dass die Lernenden an den Geräten arbeiten können. Leuchtet die Lampe hingegen rot, sollen die Geräte nicht verwendet werden.
Was hält ihr von dieser Variante? Denkt ihr, dass so etwas funktioniert?
Deine BYOD-Beiträge sind immer sehr praxisnah. Und die Aufmerksamkeit zu steuern, ist manchmal schwierig, wenn die Köpfe hinter der Deckelklappe des Notebooks verschwinden. Mir gefällt die Idee mit den Ampeln. Dazu könnte möglicherweise der „Klassenbildschirm“ (https://bildungmitdigitalisierung.blog/2018/11/20/ein-bildschirm-fuer-die-klassenfuehrung/) einen Beitrag liefern.
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